Obwohl wir Fette oft für die Entstehung von Fettleibigkeit und zahlreichen Krankheiten verantwortlich machen, sollten sie nicht von Ihrem Speiseplan ausgeschlossen werden. Sie sind eine Gruppe von Verbindungen, die für das reibungslose Funktionieren des Körpers notwendig sind. Es lohnt sich herauszufinden, wo man gesunde Fette findet und wie man sie in die eigene Ernährung einbaut.

WAS SIND FETTE?

Fette sind neben Proteinen und Kohlenhydraten der Hauptnährstoff des Menschen. Sie erfüllen viele wichtige Funktionen, darunter:

sind eine Energiequelle,
bieten Schutz für innere Organe,
sind ein wichtiger Bestandteil des Nervensystems, einschließlich des Gehirns,
Gewährleistung der ordnungsgemäßen Funktion des Auges,
sich positiv auf die Immunität des Körpers auswirken,
Fettgewebe sondert biologisch aktive Substanzen ab, z.B. Leptin, das an der Regulierung des Appetits beteiligt ist.
AUFTEILUNG VON FETTEN

Die grundlegende Klassifizierung von Fetten ist die Einteilung nach Art und Anzahl der Doppelbindungen in der Kohlenstoffkette. Somit können wir sie unterteilen in:

gesättigte Fettsäuren,
ungesättigte Fette.

Sie können auch nach den Fettquellen in der Nahrung aufgeteilt werden. Wir unterscheiden:

tierische Fette (in Fleisch, Milchprodukten, Eiern, Fisch enthalten),
pflanzliche Fette (unter anderem in Ölen, Samen, Nüssen, Avocados enthalten).
GESÄTTIGTE FETTSÄUREN

Gesättigte Fettsäuren haben nur Einfachbindungen. Wir finden sie hauptsächlich in tierischen Produkten, obwohl sie natürlich auch in Pflanzen vorkommen.

Produkte, die reich an gesättigten Fetten sind:

fetthaltige Fleisch- und Wurstsorten,
Innereien,
Speck,
fetthaltige Milchprodukte (z. B. Labkäse, Schimmelkäse),
tierische Fette, wie Butter, Schmalz, Schmalz,
Kakaobohnen, Kokosnuss und Ölpalmenfrucht.

Ein Überschuss an gesättigten Fetten in der Ernährung ist nicht gesundheitsfördernd. Sie verursachen einen Anstieg des Gesamtcholesterins, einschließlich der Lipoproteine ​​der LDL-Fraktion, die als schlechtes Cholesterin bezeichnet werden. Mit ihrem Anstieg steigt unter anderem das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken Arteriosklerose, ischämische Herzkrankheit und das Auftreten von Myokardinfarkt und Schlaganfall.

Ungesättigte Fette

Ungesättigte Fettsäuren besitzen mindestens eine Doppelbindung. Dabei handelt es sich vor allem um pflanzliche Fette, ihre Quelle sind aber auch Fisch und in geringen Mengen auch andere tierische Produkte. Ungesättigte Fette werden zusätzlich in einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fette unterteilt.

Einfach ungesättigte Fettsäuren sind in vielen pflanzlichen Produkten enthalten, insbesondere in: Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblumen, Sesam, Haselnüssen, Erdnüssen, Mandeln, Pistazien, Avocados. Im Gegensatz zu gesättigten Fetten haben sie eine neutrale oder positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel im Blut.

Als mehrfach ungesättigte Fettsäuren werden bezeichnet essentielle Fettsäuren, die mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Besonderes Augenmerk sollte auf die Omega-3-Fettsäuren gelegt werden, deren Quellen beispielsweise sind:

Fisch,
Meeresfrüchte,
Rapsöl,
Walnüsse, Mandeln,
Leinsamen, Chiasamen, Kürbiskerne.

Omega-3-Fettsäuren haben viele positive Eigenschaften, darunter:

den Spiegel des schlechten Cholesterins senken und den Spiegel der Lipoproteine ​​der HDL-Fraktion (gutes Cholesterin) erhöhen,
niedriger Blutdruck,
sind der Hauptbestandteil der Netzhaut des Auges, ermöglichen gutes Sehen,
Entzündungen bekämpfen,
die Insulinsensitivität des Gewebes erhöhen,
den Gewichtsverlust fördern,
verbessern die Stimmung und die Schlafqualität.
GESUNDE FETTE IN DER ERNÄHRUNG

Gemäß den polnischen Ernährungsstandards sollte der Verzehr gesättigter Fette auf ein Minimum beschränkt werden. Das bedeutet, dass Produkte, die reich an gesättigten Fetten sind, vermieden werden sollten und ihre einzige Quelle möglicherweise fettarme tierische Produkte wie mageres Fleisch und Milchprodukte sind.

Ungesättigte Fette sollten den täglichen Speiseplan dominieren. Auf eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren sollte besonders geachtet werden. Hierzu empfiehlt sich der Verzehr von 2 Portionen fettem Fisch pro Woche. In einigen Fällen kann eine zusätzliche Nahrungsergänzung in Betracht gezogen werden.

Ein tolles Ernährungsmodell, das auf das richtige Verhältnis der Fettsäuren achtet, ist die Mittelmeerdiät. Es enthält unverarbeitete pflanzliche Produkte, Fisch, Meeresfrüchte und begrenzt den Verzehr tierischer Produkte, insbesondere Fleisch. Dies ist die am meisten empfohlene Diät zur Vorbeugung und Behandlung von m. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit, neurodegenerative Erkrankungen. Die Mittelmeerdiät finden Sie im Angebot des Sofra Health Institute.