Rüben sind nicht nur wegen ihrer schönen Farbe einzigartig. Die darin enthaltenen wertvollen Nährstoffe wirken sich sowohl auf gesunde Menschen als auch auf Menschen mit verschiedenen Krankheiten positiv aus. Das Vorhandensein von Roter Bete in der Ernährung hilft bei der Bekämpfung häufiger Krankheiten wie Bluthochdruck, Hypercholesterinämie oder Anämie.
Obwohl Rote Bete ein beliebtes Gemüse in der polnischen Küche ist, greifen wir viel seltener zu ihr als zu anderen Wurzelgemüsen. Mittlerweile handelt es sich ernährungsphysiologisch um ein sehr wertvolles Produkt.
Rote Bete ist ein kalorienarmes Gemüse – 100 g liefern nur 42 kcal. Es enthält eine geringe Menge Protein (weniger als 2 %), vernachlässigbare Mengen Fett und 9,5 % Kohlenhydrate, von denen etwa 1/4 Ballaststoffe sind.
Rüben sind eine Quelle vieler Vitamine (A-, C-, E-, K-, B-Vitamine), bioaktiver Substanzen und verschiedener Mineralien wie Magnesium, Kalium, Kalzium, Eisen, Zink und Fluor. Dank der enthaltenen Inhaltsstoffe verfügen Rüben über zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften.
Rote Bete und Anämie – lohnt sich der Einsatz?
Oft wird betont, dass Rüben ein eisenreiches Produkt seien. Tatsächlich ist der Eisengehalt in Rüben nicht hoch. Dennoch wirkt sich dieses Gemüse positiv auf den Prozess der Blutbildung aus und beugt Anämie vor, auch dank der darin enthaltenen Farbstoffe, den sogenannten Betacyanen. Sie wirken antioxidativ und steigern die Sauerstoffaufnahme der Körperzellen deutlich.
Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff von Rüben ist Folsäure. Wir assoziieren es normalerweise mit der ordnungsgemäßen Funktion des Nervensystems, vor allem mit der Vorbeugung von Neuralrohrdefekten beim Fötus, aber das ist nicht seine einzige Funktion. Eine ausreichende Versorgung mit Folsäure beugt zudem der Entstehung einer Anämie vor.
Man sollte allerdings nicht zu extremen Verzehrmengen greifen, da die darin enthaltenen Nitrate im Übermaß zu einer Senkung der Blutwerte führen können.
Rote Beete und Arteriosklerose und Bluthochdruck
Der Verzehr von Rüben wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus und trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels bei. Die oben genannte Folsäure ist für den ordnungsgemäßen Homocysteinstoffwechsel notwendig. Sein Überschuss im Körper beeinträchtigt den Zustand des Kreislaufsystems, erhöht das Risiko einer Schädigung der Blutgefäße, der Bildung von Blutgerinnseln, Arteriosklerose und deren Folgen in Form von Herzinfarkt, Schlaganfall oder neurodegenerativen Erkrankungen.
Eine Ernährung mit Rüben ist auch für Menschen mit hohem Blutdruck von Vorteil. Studien zeigen, dass Nitrate aus Rote-Bete-Saft den Blutdruck deutlich senken.
Menschen mit abnormalem Nüchternglukosespiegel, Insulinresistenz oder Diabetes sollten beim Verzehr großer Mengen gekochter Rüben vorsichtig sein, da diese einen hohen glykämischen Index haben.
Rote Bete im Kampf gegen Krebs – Wahrheit oder Mythos?
Das Trinken von Rote-Bete-Saft wird Menschen während einer Chemotherapie empfohlen, insbesondere solchen, die mit Krebserkrankungen im Magen-Darm-Trakt und Blasenkrebs zu kämpfen haben. Bedenken Sie natürlich, dass der bloße Verzehr von Rüben kein Heilmittel gegen Krebs ist – das ist ein Mythos.
Sehr hilfreich ist jedoch eine ausgewogene Ernährung, in der Rüben enthalten sein sollten (sofern keine anderen Kontraindikationen vorliegen). Patienten, die mehr darüber erfahren möchten, wie man die Gesundheit krebskranker Menschen durch richtige Ernährungsgewohnheiten unterstützen kann, können sich an die Spezialisten des Sofra Health Institute wenden.
Rüben in der Ernährung des Sportlers
Rüben in der Ernährung sind für Sportler von Vorteil. Die darin enthaltenen Nitrate und Nitrite werden in Stickstoffmonoxid umgewandelt, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße führt. Dies erhöht die körperliche Leistungsfähigkeit und wird häufig von Sportlern sowohl in Ausdauer- als auch in Kraftdisziplinen eingesetzt. Auch andere Menschen werden davon profitieren. Die empfohlene Portion Rote-Bete-Saft beträgt 500 ml oder 200 g geröstete Rüben (2-3 Stunden vor dem Training verzehrt).
Wie isst man Rüben?
Es gibt viele Möglichkeiten, Rote Bete in Ihre tägliche Ernährung einzubauen. Von traditioneller Rote Bete und Borschtsch bis hin zu Cremesuppen oder Carpaccio. Um die in Rüben enthaltenen Nährstoffe nicht zu verlieren, lohnt es sich, Rote-Bete-Saft zu trinken oder ihn gebacken zu verzehren.
Eine gute Lösung ist auch das Trinken von Rote-Bete-Sauerteig. Zusätzlich zu den in Rüben natürlich vorkommenden Nährstoffen ist Sauerteig eine zusätzliche Quelle für Milchsäure und Probiotika. Dadurch unterstützt sein Verzehr unsere Immunität und die ordnungsgemäße Funktion des Verdauungssystems.
Die Spezialisten des Sofra Health Institute wissen, wie wichtig es ist, dass Gemüse die Grundlage jedes gesunden Menüs bildet. Die von den Diätassistenten des Instituts erstellten Diäten sind reich an Bio-Lebensmitteln, deren Verzehr den Gewichtsverlustprozess unterstützt und sich positiv auf den Körper und das Wohlbefinden der Patienten auswirkt.
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