Oxidativer Stress ist einer der größten Feinde unserer Gesundheit. Es fördert die Entstehung vieler gefährlicher Krankheiten, darunter Krebs, Typ-2-Diabetes, Arteriosklerose und neurodegenerative Erkrankungen, darunter Alzheimer und Parkinson. Es lohnt sich, sich über die Ursachen von oxidativem Stress zu informieren und herauszufinden, wie man ihn rechtzeitig behandeln kann, um die Entwicklung seiner Folgen zu stoppen.

Was ist oxidativer Stress?

Oxidativer Stress ist ein Zustand, bei dem ein Ungleichgewicht zwischen Oxidationsmitteln und Antioxidantien besteht. Oxidationsmittel sind freie Radikale, die im Körper durch viele Prozesse entstehen oder ihm von außen zugeführt werden. Unter physiologischen Bedingungen werden sie durch die oben genannten Antioxidantien, auch Antioxidantien genannt, kontinuierlich neutralisiert. Wenn die Menge an Oxidationsmitteln zu groß ist, wirken sie sich auf menschliche Zellen aus und führen zu deren Schädigung. Dieses Problem nimmt mit zunehmendem Alter zu, was die Alterung des Körpers und die Entstehung vieler Krankheiten weiter beschleunigt.

Ursachen von oxidativem Stress

Oxidationsmittel entstehen im menschlichen Körper, z.B. unter dem Einfluss von Ultraschall, verschiedenen Arten von Strahlung (ultraviolett, ionisierend) und körperlicher Anstrengung von sehr hoher Intensität. Begünstigt wird die Entstehung von oxidativem Stress auch durch eine unzureichende Ernährung, also einen geringen Verzehr von antioxidantienreichen Produkten sowie einen erhöhten Verzehr von stark verarbeiteten, frittierten, geräucherten Lebensmitteln und Alkoholkonsum. Auch Rauchen, die Belastung durch Umweltschadstoffe, Schlafmangel, chronischer Stress und die Einnahme bestimmter Medikamente haben negative Auswirkungen.

Oxidativer Stress – Symptome

Die Symptome von oxidativem Stress sind nicht sehr spezifisch und können als Folge vieler verschiedener Erkrankungen auftreten. Unter ihnen unterscheiden wir:

Kopfschmerzen,

Schläfrigkeit,

Auftreten von Entzündungen,

allgemeine Schwäche.

Oxidativer Stress – Behandlung

Die Behandlung von oxidativem Stress basiert in erster Linie auf einer Änderung des Lebensstils, um Faktoren zu vermeiden, die eine übermäßige Anreicherung von Oxidationsmitteln begünstigen. Es ist sehr wichtig, Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Antioxidantien in die Ernährung aufzunehmen (z. B. Vitamine C, A, E, Zink, Selen, Flavonoide, Anthocyane, Carotinoide), Stress abzubauen, Luftverschmutzung und Genussmittel (Zigaretten, Alkohol, Drogen) zu vermeiden ). Wenn die oben genannten Veränderungen nicht die erwarteten Ergebnisse bringen, können Sie den oxidativen Stress zusätzlich mit Nahrungsergänzungsmitteln reduzieren, die Antioxidantien enthalten.

Produkte, die reich an Antioxidantien sind

Antioxidantien, die oxidativen Stress bekämpfen, sind in vielen pflanzlichen Produkten enthalten. Sie kommen in großen Mengen vor in:

grünes Gemüse (wie Spinat, Grünkohl, Petersilie, Salat, Kohl, Brokkoli),

anderes Gemüse (z. B. Tomaten, Knoblauch, Paprika, Kürbisse, Zwiebeln, trockene Hülsenfrüchte),

Früchte mit intensiver Farbe (z. B. Johannisbeeren, Himbeeren, Weintrauben, Heidelbeeren, Aronia, Wildrose, Erdbeeren, Preiselbeeren),

andere Früchte (Zitrusfrüchte, Kiwi oder Stachelbeere)

Vollkorn-Getreideprodukte (z. B.: Vollkornbrot, Getreideflocken, Kleie, Grütze),

Samen, Nüsse und daraus gewonnene Öle,

Meeresalgen,

Tee, insbesondere grüner und weißer Tee,

Kakao.

Die Quelle der Antioxidantien sind auch tierische Produkte, also Eier, Meeresfrüchte, Fisch, Fleisch, Milchprodukte.

Wie sieht eine oxidative Stress-Diät aus?

Eine Ernährung, die oxidativen Stress eliminiert, basiert in erster Linie auf Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs als Hauptquelle für Antioxidantien. Zu jeder Mahlzeit sollte Gemüse oder Obst gehören, das vorzugsweise roh oder nach einer kurzen Hitzebehandlung serviert wird, um den Verlust bioaktiver Inhaltsstoffe zu verhindern. Die Ernährung kann durch tierische Proteinquellen, insbesondere Meeresorganismen und Eier, ergänzt werden. Es lohnt sich, frische Produkte zu wählen, vorzugsweise lokale, und stark verarbeitete Lebensmittel wie Süßigkeiten, salzige Snacks und Fast Food zu meiden.

Ein gutes Beispiel für eine Ernährung gegen oxidativen Stress sind die Diäten von Dr. Ewa Dąbrowska. Sie liefern sehr hohe Mengen an Antioxidantien und beschränken gleichzeitig die Aufnahme von Nahrungsmitteln, die die Menge an freien Radikalen im Körper erhöhen. Auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene körperliche Aktivitäten, die während Aufenthalten im Sofra Institute of Health genutzt werden können, verstärken zusätzlich die therapeutischen Eigenschaften von Diäten.